Über diesen Wein
Masia Bas
Wenn Carlos Laso nach einem passenden Namen für einen Wein sucht, wird er oft in seiner unmittelbaren Umgebung fündig. So war es auch beim Masia Bas, der Cuvée aus Syrah, Monastrell und kleinen Teilen Petit Verdot und Garnacha. Masia Bas heisst ein Landhaus auf seinem Weingut, es ist gut und gerne 300 Jahre alt und wurde früher von der Familie Bas bewohnt.
1980 kaufte die Familie von Carlos Laso die Finca Benasau, die damaligen Gutsverwalter hiessen Bas, und so war der Ort in dieser Zeit unter dem Namen Masia Bas bekannt. Teil des Hauses ist ein alter Keller, wo man heute noch sehen kann, wie man hier in den letzten Jahrhunderten Wein gekeltert hat, mit einem Lagar, einem Steintrog, in dem mit den Füssen die Trauben eingemaischt wurden. Nach dem Abpressen füllte man den Most in im Boden eingelassene Amphoren. Carlos Laso hat das Gebäude zu restaurieren begonnen und will es wieder öffentlich zugänglich machen – das ist Zukunftsmusik. Der Wein für die Eröffnungsfeier aber, der steht schon bereit: Masia Bas. Die Hauptrolle spielt nicht der einheimische Monastrell, sondern saftig-fleischiger Syrah, dem er etwas Garnacha und Petit Verdot zur Seite gestellt hat. Für den Ausbau entschied er sich für Barriques verschiedenen Alters und unterschiedlicher Tonnelliers. Ein Jahr dauerte diese Reifezeit.